Mittwoch, 11. Juli 2012

Freitag, der 13. und Aberglaube

Rechtzeitig zum bevorstehenden Freitag, dem 13., hat die GWUP auf dieser Seite einige Informationen zum Thema Aberglaube zusammengestellt.
Die Kölner Skeptiker werden übrigens - wenn es die Wetterverhältnisse des deutschen Sommers zulassen - am Freitag, dem 13. Juli, auf der Schildergasse (Höhe Krebsgasse) einen Informationsstand zum Thema veranstalten. Ich werde hier im Blog und auf Twitter (@ralfnausk und @skepticologne) live berichten.

1 Kommentar:

  1. Ich habe mir den Link angesehen. Dort steht unter anderem: "Erst in den 1950er Jahren wird der Tag in Deutschland als der Unglückstag schlechthin bekannt. Vor dem Zweiten Weltkrieg kannte man diesen Aberglauben in Deutschland kaum."

    Diese Behauptung ist etwas gewagt. Auf http://de.wikipedia.org/wiki/Freitag,_der_13.

    wird diese Theorie zwar auch erwähnt, aber nicht als alleinige Wahrheit.

    Diesen eher harmlosen Aberglauben aber mit dem Glauben an Zauberei gleichzusetzen, wie das in diesem Artikel geschieht, ist auch etwas seltsam. Bei dem einen geht es um kleine Ängste aufgeklärter, leicht religiöser Menschen, bei dem anderen vor allem um Zauberei bei Völkern die in der Vergangenheit leben. Es werden sogar in Europa (vor allem in GB) immer wieder Kinder (afrikanischer Abstammung) zu rituellen Zwecken ermordet. Frauen aus Lateinamerika werden massenhaft mittels Voodoo in Europa zur Prostitution gezwungen.

    Wenn die Skeptiker meinen sie könnten etwas bewegen, indem sie Leute würfeln lassen ... na ja.

    "...die freiwilligen Versuchspersonen entweder glücksbringende oder unglücksbringende Handlungen und versuchen anschließend ihr Glück beim Würfeln. Das Ergebnis aller Tests zeigt, dass der Würfel im Durchschnitt stets dieselbe Anzahl von Treffern liefert. Die Zahl 6 als Gewinnzahl wird bei einem Sechstel aller Würfe erzielt – egal, ob die Probanden vorher einen Spiegel zerschlagen oder ein vierblättriges Kleeblatt gepflückt haben."


    Wen soll das beeindrucken? Niemand wird glauben, dass sich ein Würfel anders verhält als sonst. Jemand der glaubt dieser bestimmte Tag sei ein Unglückstag, glaubt das ja nicht auf diese Weise. Er würde vielleicht nicht ins Casino an diesem Tag gehen, oder nicht ins Auto steigen. Aber bei Würfeln ohne Risiko kann ja nichts passieren. Abgesehen davon werden die Skeptiker Menschen die sich wirklich vor diesem Tag fürchten, eben an diesem Tag gar nicht auf der Straße antreffen. Somit geht diese Aktion sowieso ins Leere.

    Man wird damit nichts bewirken, nicht einmal einen Christen, der ohne sein Kreuz um den Hals nicht auf die Straße geht, wird man so bekehren können.:)
    Das zeigt nur, dass die Skeptiker Menschen gar nicht verstehen.

    Ich glaube z.B. nicht an Umfragen, aber auch nicht an den bösen "Freitag den 13.", aber zufällig war ich einmal an einem solchem im Zirkus. Angeblich sind Zirkusleute oft abergläubisch. Deshalb wunderte es mich nicht, dass viele Fehler passierten. Zum Glück gab es keine Verletzten. Überraschend war aber, dass das große Finale nicht wie geplant ablief. Eine große, eiserne Kugel sollte hochfahren, aber das Gerät funktionierte nicht. :)

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